Donnerstag, 9. Juli 2009

Hand in Hand with "Wetland"

Einen wunderschoenen Tag, liebe Leser.

Am gestrigen Tag gingen wir auf Spurensuche. Denn wir wollten wissen, wie die gemeine Chiquita- Banane zu uns in den Supermarkt kommt. Daher folgten wir der Einladung der U.S.F.C. (Nein, wir haben das Marine- Corps nicht falsch geschrieben, es steht fuer United States FRUIT COMPANY). Abfahrt erfolgte um 09.00 am Hotel und wir verlegten direkt auf eine der 82 Bananen- Plantagen der Firma in Panama / Bocas del Toro.
Geleitet wurde die Tour durch die Projektleiterin fuer Oeffentlichkeitsarbeit, welcher wir hiermit nochmals einen Dank fuer ihr Engagement aussprechen moechten.



Der Weg vom Spross der Pflanze bis zum Endprodukt dauert 12 Monate und ist weit aus komplexer als der gemeine Bananen- Esser zunaechst vermuten mag. Nach Ernte der reifen Staude wird die bestehende Pflanze durch einen geuebten Machetenhieb gekuerzt, um dem Ableger der Pflanze eine Ueberlebens-Chance zu lassen und um diese im naechsten Jahr wieder abernten zu koennen. Wir standen vor Pflanzen, die dieses Prozedere seit 100 Jahren mitmachen muessen.

Danach besuchten wir die "Einpack"- Halle. Dort werden die Stauden in die handliche Anzahl Bananen gebracht, die es auch bei uns gibt. Doch wie kommen die "Dschungel- Wuerste" in die Halle? Mit dem speziellen Panama- Sessellift fuer Bananen. Nach der Desinfektion der Bananenschalen und einem Entspannungsbad werden sie in Kartons verpackt und kommen zu uns.



Im Anschluss daran begann der vermeintlich aufregende Teil, denn wir verlegten ins "Wetland".
Wie der Name schon sagt, sollte es fuer die naechsten 24 h sehr nass fuer uns werden. Nach Transfer per Boot, kamen wir an unserem "Hotel" an. Ein landestypisch gebautes Haus - auf Stelzen - mit angrenzenden Huetten und Bootanlegeplatz.

Angekommen - abgereist.
Direkt nach Ankunft hiess es fuer uns: Sachen verstauen, wieder aufs Boot, denn wir konnten Seekuehe beobachten und das in freier Wildbahn. "Leider" bekamen wir nur ein einziges Exemplar zu sehen.
Nach landestypischem Abendessen wurde die Gruppe in 2 Halbgruppen aufgeteilt und wir gingen auf Patrouille (von 20.00 Uhr bis 04.00 Uhr), um die dort befindlichen Schildkroeten- Eier, vor Einheimischen zu schuetzen, denn die Eier und Schildkroeten selbst, gelten als Delikatesse (Schildkroeten- Protection- Force).
Dabei bekamen wir nicht nur Gelegenheit, frisch geschluepfte Schildkroeten zu begutachten, sondern durften sie auch auf ihren ersten und wichtigsten Schritten ins Meer begleiten.

-Natur pur-

Geleitet wird das gesamte Camp von einem Biologen, welcher sich mit der Wiederansiedlung von Schilkroeten in Panama befasst.

Am heutigen Tag leisteten wir der Natur einen weiteren Dienst: Wir saeuberten den Strand von allem, nicht organischen Unrat. Neben Flaschen, Dosen, Schnueren, Windeln (aeusserst angenehm!) und einer Militaeractionfigur kam auch so mancher Schatz zum Vorschein...

Zufrieden und guter Dinge /Laune erreichten wir vor 2 Stunden unser eigentliches Hotel in Changuinola. Neben der Dusche, die wirklich noetig war, goennen wir uns jetzt auch unsere Cerveza.

Also: Prost,
bis die Tage,

Sebastian und Emil

P.S. Bilder folgen noch!

3 Kommentare:

  1. Man kann euch nur beneiden!

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  2. Servus Boys

    cooler Blog, Ihr scheint ne Menge Spass zu haben in Panama. Muss da auch mal hin.
    Ich will Fotos!

    Gute Besserung Angie!

    Was spricht man da eigentlich? Panamanesisch?
    Spanisch oder? Versucht mal das:

    Ariba!
    Abacho!
    Acendro!
    Palendro!

    -> DE: " Zur mitte, zur Titte.....!" UNbedingt ausprobieren1!

    Estoi buradcho (oder so) heisst übrigens, ich bin breit wie ne Bagger.

    In diesem Sinne
    Dave die Computerkanone

    Bis denne Antenne!

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  3. Will eine Schildkröte als Mitbringesel;)

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